Frequently Asked Questions

Was versteht man unter dem Begriff Elektroinstallation oder Anlageninstallation?

In unserem Sprachgebrauch versteht man unter Anlagen- oder Elektroinstallation die Stromversorgung eines Objektes wie zB eines Hauses, einer Wohnung, eines Gewerbe- oder Industriebetriebs. Fachspezifisch ist damit das Errichten von elektrischen Anlagen für Niederspannung gemeint.

Elektrobefund – was ist das?

Unter einem Elektrobefund versteht man die Prüfung und Dokumentation einer elektrotechnischen Anlage auf sachgemäße und gesetzeskonforme Installation und Wartung. Bei vielen Anlagen ist es nötig, den Prüfbefund regelmäßig in bestimmten Intervallen wiederholen zu lassen – ausnahmslos nur durch einen befugten und zertifizierten Elektrofachmann.

Was ist ein Hausanschluss?

Die Verbindungsstelle zwischen den Versorgungsunternehmen wie zB Elektrizitäts-, Fernwärme-, Wasser- und Gasleitungen und den Leitungen der Verbraucher die über die Hauseinführungen laufen nennt man Hausanschluss.

Was ist eine Gegensprechanlage, bzw. eine Türsprechanlage?

Eine Gegensprechanlage findet sich bei fast allen Einrichtungen und ist ein Kommunikationsmittel ähnlich dem Telefon. Man kann über elektrische Signale miteinander sprechen, meist in Verbindung mit einem Türöffner. In den letzten Jahren werden auch vermehrt Videokameras integriert. Meist bestehen solche Einrichtungen aus einer zentralen Komponente die an mehrere Endgeräte (Wohnungsanschlüsse) angeschlossen sind.

E-Tankstelle – was ist das?

E-Tankstellen werden auch als Stromtankstellen bezeichnet und werden für die Betankung von Elektroautos mit elektrischem Strom verwendet.

Was versteht man unter LED- Beleuchtung?

Als energiesparende Maßnahme wurden LED-Leuchtmittel entwickelt die im Gegensatz zu herkömmlichen Glühlampen Leuchtdioden besitzen. Das ursprünglich bläuliche und sehr kalte Licht wurde in den letzten Jahren durch ein warmes ersetzt. Durch die anhaltende Massenproduktion werden LEDs mit der Zeit finanziell erschwinglicher und handelsüblich.

Nullung – was bedeutet das?

Bei der Nullung werden die Gehäuse der zu schützenden Betriebsmittel über den Schutzleiter mit dem PEN-Leiter verbunden (genullt).

Tritt im angeschlossenen Gerät ein Körperschluss auf, fließt ein hoher Kurzschlussstrom über die Leiterschleife Außenleiter-Schutzleiter-PEN-Leiter und die vorgeschaltete Überstromsicherung schaltet den Stromkreis mit dem fehlerhaften Gerät aus. Das genullte Gerät ist vor Fehlerspannung geschützt.

Der PEN-Leiter ist im Verteilernetz geerdet (Betriebserder) und in jedem Bauwerk mit dem Anlagenerder und dem Hauptpotenzialausgleich verbunden. Er führt daher das Potenzial der Erde, seine Spannung gegen Erde ist null, er kann für den Fehlerschutz verwendet werden und wird grün/gelb gekennzeichnet.

Die Verbindungsleitung zwischen dem PEN-Leiter des Verteilungsnetzes und dem Anlagenerder heißt Nullungsverbindung. Sie ist wie ein Schutzleiter zu dimensionieren und grün/gelb zu kennzeichnen.

Die Verbindungsleitung zwischen dem PEN-Leiter des Verteilungsnetzes und dem Anlagenerder heißt Nullungsverbindung. Sie ist wie ein Schutzleiter zu dimensionieren und grün/gelb zu kennzeichnen.

Bei Neuanlagen endet der PEN-Leiter beim Anschlusspunkt der Nullungsverbindung. Von dort weg ist in der PE- und N-Leiter getrennt zu führen. PEN = PE + N

Bei mangelnder Kenntnis der örtlichen Situation ist auf jeden Fall beim zuständigen EVU rückzufragen, es könnte für Netzteile begründete Ausnahmen geben.

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